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Jubiläumslied zur Festveranstaltung anlässlich der 350-Jahr-Feier zur Gründung von Niederneuschönberg am 12.08.2005 im Festzelt in der Buttermilch nach der Melodie „Auf der Festung Königstein“, F-Dur

 

vorgetragen von der „Buttermilchband“ (Claudia Klawe, Rainer Zimmermann und Dieter Mühl), Text: Dieter Mühl

Die Verse 3., 4. und 5. stammen aus dem Tafellied der Männerriege des Turnvereins Niederneuschönberg,
gesungen am 27.11.1926 im Gasthof zum „Wilden Mann“.

1. Unser Ort hat Jubiläum!
Heut feiern wir mit der Umgebung!
Unser Niederneu’ ist nicht sehr groß,
die Stimmung dafür tadellos!

2. Sieht man Neuschimmersch von der Neuen Schänk’,
könnt’ ´mer denken es ist ein Geschenk!
´Nangebaut an den Arlitz-Hang,
hingucken könnt’ ´mer stundenlang!

3. Der Hugo ist ein armer Mann,
der sich ´ne Börs’ nicht leisten kann;
denn er benutzt herjemine,
die Westentasch’ als Portmonee.

4. ´Ne große Nulpe ist fürwahr
der Neuber, Otto, ganz und gar.
Sein Sprichwort stets, das is’ nu ´ähm,
wer nicht’s macht, der soll gut leb’n.

5. Böhme Richard, wie bekannt,
schnitzt der Sachen allerhand.
Räuchermänner, Tiere, Pfeifen,
ihr könnt sie noch heut’ begreifen.

6. Erhard Lichtenberger sei hier genannt,
seine Werkstatt die ist weit bekannt!
Der tat, und da gibt’s nicht’s zu lachen,
auch Rostlaub’n wieder Autos machen!

7. Am Waldrand gibt’s ´nen Maschinenbau,
der Neubert Manfred ist ganz genau!
Doch hat er ein paar Nachwuchssorgen,
was wird aus der Bud’ blos übermorgen?

8. Es gibt auch eine Pension im Ort,
die ist beim Richter Peter dort.
Waldblick so hat er sie genannt,
die Leut’ komm’ von überall hergerannt.

9. Der Mannelschnitzer am Ortsausgang,
der heißt ja eigentlich Langer, Wolfgang,
der hat geschnitzt und hat gemacht,
wenn Druck war bis spät in die Nacht.

10. Es gibt’ne Kaden Klempnerei,
fast alle Kadens sind dabei.
Die ersten hundert Jahre ham’ ´se voll,
jetzt komm’ die zweiten, ist das nicht toll!

11. Der Ceipek, Christian beim Kohlen-Fischer,
der hatte vor Jahren den richtigen Riecher.
´Nen Bosch-Dienst hat er draus gemacht,
die Werkstatt ist ´ne wahre Pracht!

12. Als Stadtchronist ist Walter Fischer,
bestimmt kein ganz gewöhnlicher!
Was der so weiß von unserem Fleck,
da bleibt einem fast die Spucke weg!

13. Der Reil Heinz unser Lehrer-Rentner,
kümmert sich ums Jugendcenter.
Dort muß er straff schalten und walten,
um die Jugend im Zaum zu halten!

14. Jens Grund und seine Zimmerrei
hat die Werkstatt in Blumenei.
Was er ringsum hier zimmern tut,
da muß man schon mal zieh’n den Hut!

15. Der List, Wolfgang als Ortschronist,
schreibt weiß Gott über jeden Mist!
Die Festschrift ist ihm gut gelungen,
darauf wird ein 3-fach Hoch gesungen!

16. Der Langer, Gerd und Maler Mo,
die machen alles farbenfroh.
Es gibt weiß Gott noch viel zu malen,
aber einer muß es auch bezahlen.

17. Im Drechselzentrum Heuweg 3
trifft sich die Astelpfieperei!
Kauft Drehbänk’, Werkzeug, Zubehör.
Der Steinert, Rolf, der freut sich sehr!

18. Bei uns gibt’s auch einen „Wilden Mann“,
wie när’ eine Kneip’ so heißen kann!
Die Tellern, die sind feuerheeß,
damit warm bleib’n die grünen Klöß!

19. Der Fuchsbau uns’re Kneipe zwei,
die ist noch nicht so lang dabei.
Der Nowak, Peter rührt und macht,
für seine Gäst’ bis in die Nacht!

20. Die Jutta und der Endtmann, Dietmar,
die sind vielleicht auch ein Kaliber!
Die streiten, oh her jehmineh,
bis of’s Messer für die FDP!

21. Wir ha’m in Olbernhau ´ne Gärtnerei,
der Chef wohnt aber in Niederneu’!
Der Horst ist e geplagter Ma’,
muß sponsern e’mol hie und da!

22. Wir hatten mal in Niederneu’,
an Bäckereien die Stückzahl 3!
Beim Tippmann-, Walther-, Schubert-Bäck`,
da gab’s die Semmeln gleich um die Eck’!

23. Paar Ärzte ha’m wir auch im Ort,
die ha’m ihre Praxen hier und dort.
Die kann man rufen wann man will,
sie sind prompt und sofort zur Stell’!

24. Zenker, Uwe, der Fernsehmann,
sein Geschäft, das hat er nebenan.
Hat’s Kabelfernsehen ausgehakt,
da ist bei ihm Streß angesagt!

25. Farben, Putze, Styropor,
hält der Zimmermann, Rico vor.
Die Artikel, die werden immer mehr,
wo neh’m ich blos Platz dafür her?

26. Wo hört mer laut die Drehbänk’ heul’n,
Musik für die Mieter von Treibe 9!
Dem Müller, Udo seine Fabrik ist fein,
der Husa, der tät’ stolz drauf sein!

27. In Hiemann, Wolfgang’s Drechslerei’n,
da gibt’s Spieldosen besonders fein!
Wenn er bloß nicht so laut streiten tät’,
wenn er mit seiner Katz’ spazieren geht!

28. Die Buttermilch- und die Capri-Band,
ihm Ort beinah’ fast jeder kennt.
Musik, die ist für fröhliche Leut’,
da gibt’s kein’ Zank und auch kein’ Streit!

29. Der Lebensmittelladen heißt heut’ DISKA,
vorher war’s Konsum und die Klemm, Kamilla.
Die Läden war’n damals nicht sehr groß,
heut’ gibt’s alles im Überfluß!

30. Der Endtmann, Kai der wird Papa
und Mutti Freundin Claudia.
Die zwei, die freu’n sich jetzt schon sehr,
es gibt Nachwuchs für die Feuerwehr!

31. Der Holzgestalter Dietze, Knut,
sehr viel in seiner Werkstatt tut.
Für ihn ist’s ein besonderer Reiz,
wenn er fahr’n kann in die Schweiz!

32. Als Chef der SG Niederneu’,
der Getzel, Thomas ruft „Sport frei“!
Zum Fasching ist er mal ein Zwerg,
manchmal auch Andrea Berg.

33. Uns’re Straßen sind fast alle neu,
nur eine schlechte ist noch dabei.
Fährt man ein Stück der Treibe hoch,
da huppt mer auf einmal von Loch zu Loch!

34. Die BHG ein jeder kennt,
wer bauen will auch dorthin rennt!
Ob Ziegel, Fliesen oder Stiegen,
ich glaub’ dort kannst du alles kriegen!

35. Die Leut in unser’n Niederneu’,
gibt’s von verrückt bis hin zu scheu!
Auch Schlaue gibt’s, ich könnte lachen,
die wollen alles besser machen!

36. Im Festzelt heute feier wir
und trinken Olbernhauer Bier.
Daß diese Brühe wieder sehr gut schmeckt,
hat Günter Tippmann ausgeheckt!

37. Der Rennstall Alfa Romeo
betreibt der Schulze Jacky-o.
Seine aufgemotzten Autos flitzen,
da kommt sogar sein Opa ins Schwitzen!

38. Zur Grundschulzeit da gingen wir,
nach Kleinneuschönberg von 1 – 4!
Nach Niederneu von 5 – 8,
wer weiter woll’t hat sich davon gemacht!

39. Die Sippe von Walther’s Fleischerei,
ist bei dem Feste auch mit dabei!
Dem Walther, Jens ist heut’ schon bange,
ob denn unsere Würst’ln langen?

40. In Nie-Neu gab’s so manche Graupen,
´s gab eine, die ist kaum zum glauben!
Es brannte, es gehört vielleicht nicht hierher,
der Schuppen beim Chef der Feuerwehr!

41. Die Kameraden von der Feuerwehr,
sind flink und schnell wie kein anderer!
Wenn’s oben in Olbernhau mal brennt,
da komm’se als erste angerennt!

42. Unser Ort, der hatte Vorstadt-Flair,
heut’ gibt’s keine Läden mehr!
Frau Klemm, Frau Mehner und Frau Baumgarten,
die hatten damals ganz gute Karten!

43. Die Friedrich-Leut’ mit Ihrem Taxi,
die fahr’n dich, wenn’s sein muß überall hie!
Ob du nüchtern, krank oder besoffen,
Hauptsache ist, du musst nicht lofen!

44. Es gibt auch noch ´nen Mühl-Monteur,
den braucht man manchmal auch ganz sehr!
Auch dann wenn’s soll: „ Es werde Licht!“
und man find den Schalter nicht!

45. Der Lehrer Leistner vom Landratsamt,
auch aus Niederneuschönberg stammt!
Uns’re Schul’, er hätt’s auch nicht gedacht,
die wurde einfach zugemacht!

46. Reinhard Muck, der Senioren-Chef,
plant so manchen „heißen“ Treff“!
Der fragt die Leut’ wo sie noch nicht war’n,
dann wird einfach hingefahr’n!

47. Die Gründer vor 350-Jahr’n,
die Schönberg’s von Pfaffroda war’n!
Damals war’s Wald und alles trist,
schaut, was draus geworden ist!

48. Der Turnverein in unserem Ort,
treibt ´ne ganze Menge Sport!
Ob Fußball, Turnen, Tischtennisspiel,
machen kann man dort sehr viel!

49. Beim Neubert- und beim Preißler-Schuster,
da gab’s immer allerhand Geflüster!
Heut’ ham wir hier kein Schuster mehr,
´s müssen jed’smal neue Latschen her!

50. Hannelore Mühl von Treibe 5,
hat in ihrem Grundstück einen großen Trumpf!
Das Haus sieht aus fürwahr sehr gut,
trotzdem ist’s `ne alte Bud’!

51. Die Marthel, unser Rathausforz,
die war nicht groß’, nein die war kurz!
Wenn Freund Otto mal vom Zirkus kam,
da konnt’ mer nachts fei was erla’m!

49. Jetzt hör’n wir auf mit dem Gewimmer,
geh’n aber noch nicht auf uns’re Zimmer!
Wir nehm’ uns jetzt ein bisschen Zeit,
denn es wird gefeiert heut’!

51. Der Böttcher Ernst und der Ziegert Herbert,
die kommen jetzt gleich angetebert!
Die Festschrift liegt in ihrem Wagen,
mit 5,00 € braucht ihr nur ja zu sagen!

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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 01/01/1970 - 01:00 Uhr
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